Mit KI weiterbilden: KI-Learning

Ich wage an dieser Stelle eine Vorhersage, deren Eintreten ich für sehr wahrscheinlich erachte: Die Zeit der E-Learnings im Sinne von Onlinekursen gehört bald der Geschichte an. Sie kopieren einfach nur den schulischen Frontalunterricht in eine digitale Form und entpersonalisieren diesen zusätzlich. Das größte Manko kann auch in digitaler Form nicht verhindert werden: Menschen merken sich aus dieser Art des Lernens mittelfristig nur ca. 10-20% des Stoffs – manchmal sogar noch weniger.

Stattdessen werden KIs den Platz dieser Art von E-Learnings einnehmen. Nennen wir es „KI-Learning“ – oder eben eine Weiterentwicklung des E-Learnings. Wenn Sie KI-Learning in Ihrem Unternehmen etablieren möchten, unterstütze ich Sie sehr gerne dabei. Kontaktieren Sie mich einfach.

Vorteile

Menschen können mit KI-Learning sehr viel interaktiver lernen. Auch spontaner, auf konkrete Problemfälle hin ausgerichtet. Spezifische Lerninhalte müssen nicht mehr mühsam gesucht und oft mit viel zusätzlichem Ballast konsumiert werden. Vielmehr übernimmt die KI diesen Job und präsentiert auf die Frage abgestimmten Content.

Darauf folgend können weitere Fragen gestellt werden, die die KI in natürlicher Sprache beantwortet. Das erzeugt einen sehr viel natürlicheren und eingängigeren Lernprozess. Er ist zeitlich und inhaltlich frei gestaltbar. Ganz nach den individuellen Bedürfnissen des Menschen.

Eine KI kann verschiedene Rollen einnehmen: Trainer, Coach, Berater … Angepasst an die Anforderungen im konkreten Fall. Das ermöglicht verschiedene Perspektiven im Lernprozess und auch später während der praktischen Anwendung des neuen Wissens. Dies ist insofern wichtig, als dass Lernen in verschiedenen Phasen verläuft. Mit der bloßen Aufnahme von Informationen ist es nicht getan. Echte Kompetenz entsteht erst nach vielfacher – manche meinen, hundertfacher – Wiederholung.

Ersetzt KI menschliche Trainer, Coaches und Berater?

Eine sehr oft gestellte Frage in Bezug auf KI ist die nach Ersetzung menschlicher Arbeitskraft. Die Antwort im Rahmen von KI-Learning lautet: „Zum Teil – aber nein“. Die Anzahl an nötigen menschlichen „Lehrern“ wird in Zukunft sicher sinken. Ganz darauf verzichten kann man jedoch nicht. Denn KI kennt keine echte Emotionalität. Wenn es so wirkt, ist sie nur simuliert und einer mehr oder weniger hohen Fehlerquote unterworfen.

Zudem findet Lernen auch im menschlichen Austausch statt. Workshops sollten also auch in Zukunft ein fester Bestandteil von Personalentwicklung sein. Zumal diese auch über den Lerneffekt hinaus gruppendynamische Impulse generieren und Sicherheit bieten (i.S.v. nicht völlig abhängig von KI).

Technische Anforderungen

Damit eine generative KI die speziellen Lern-Inhalte des Unternehmens wiedergeben kann, muss es über diese verfügen. Weder Open Source LLM noch ChatGPT & Co. besitzen das nötige Wissen. Deshalb muss dieses entweder über Finetuning direkt im künstlichen neuronalen Netz eingebettet oder über RAG-Anwendungen bereit gehalten werden.

Wie das grundsätzlich funktioniert, erkläre ich im Artikel KI trainieren, finetunen oder erweitern.

Unsere Zusammenarbeit

Sie möchten meine Kompetenz als Führungskräfte- und Personaltrainer für Ihr Unternehmen nutzen? Lehrende KI-Systeme integrieren? Oder ein LLM in die internen Informationsstrukturen einbinden? Dann kontaktieren Sie mich einfach.