Es wird hitzig in der KI-Bubble! Zwischen OpenAI und Google – zwischen Sora und Veo. Dennoch fühle ich den Hype im Gegensatz zu manch anderen nicht.
Sora
Sora wird Social Media grundlegend verändern. Sofern es Erfolg hat.
Zum einen, weil es Nutzungszeit abziehen wird. Zum anderen, weil es mit only-ai-content und einigen Funktionen, die richtig Spaß machen, für frischen Wind in der angestaubten SM-Welt sorgt.
Die alten Plattformen wie Tiktok oder Instagram werden sich dann wohl auf real content fokussieren müssen. Und diesen irgendwie erzwingen. Denn die KI-Creators dürften sich nur von geschriebenen Regeln nicht abhalten lassen.
Gleichzeitig planen auch Google und Meta ähnliche KI-Content-Plattformen. KI schlägt voll ein und verändert die Medienlandschaft nicht nur inhaltlich, sondern auch strukturell.
Für Social Media Agenturen und Abteilungen bedeutet dies, umzudenken. Beide Welten zu bedienen. Kompetenzen zweigleisig aufzubauen bzw. zu erhalten.
Veo3
Veo 3 bekommt ein Update auf Version 3.1. Das mag nach einem kleinen Schritt aussehen. Und tatsächlich ist die Bildqualität nur minimal verbessert.
Die Wucht des Gegenangriffs liegt in Funktionen, die Google um das Modell herum aufgebaut hat. Vor allem in seine Video-Plattform Flow.
Start und End-Frame sind jetzt auch mit Veo 3 möglich, Komposition aus mehreren Bildern, Einfügen und entfernen. Flow wird zu einem echten Video-Tool.
Teile dieser neuen Funktionen sind auch über die Gemini-App nutzbar. Was ebenfalls ein Vorteil gegenüber ChatGPT ist.
Damit erkämpft sich Google meiner Einschätzung nach wieder den ersten Platz im Ranking der Bild- und Video-KI-Modelle. Zumindest auf dem Blatt Papier.
Denn in letzter Zeit habe ich viele Fehlfunktionen erlebt. Zu oft war das Modell selbst offline. Funktionen wie der Bildupload verschwinden.
Beide Modelle generieren immer noch Fails. Berechenbares Zeitmanagement ist nicht möglich. Von Automatisierung ganz zu schweigen.
Man ist schnell genervt oder verliert sich in Fehlermeldungen und KI-Fails. Etwas, was man im Berufsleben vermeiden will.
Fazit
KI-Video-Generierung pendelt nach wie vor zwischen Hype und Ernüchterung. Professionelles, verlässliches Arbeiten ist noch nicht möglich.